Katja Carrillo Zeiter (2011): Die Erfindung einer Nationalliteratur. Literaturgeschichten Argentiniens und Chiles (1860–1920). Frankfurt am Main: Vervuert.Die vorliegende Untersuchung von
Carrillo Zeiter ergibt sich aus der Frage, was "man unter
chilenischer beziehungsweise argentinischer Nationalliteratur im 19.
Jahrhundert"
(11) zu verstehen hat. Um diese klar formulierte Frage zu beantworten,
unterzieht Carrillo Zeiter eine Auswahl von Literaturgeschichten, die zwischen
den Jahren 1860 und 1920 erschienen, einer kulturwissenschaftlich
ausgerichteten Analyse.1 Mittels ihrer Analyse will Carrillo Zeiter
aufzeigen, "dass
die argentinischen und chilenischen Literaturgeschichten des 19. Jahrhunderts
das Ergebnis literarhistorischer Konstruktionen sind, die jeweils ihren eigenen
Regularitäten unterliegen" (13). Die Analyse der hinter diesem Prozess
stehenden Mechanismen in ihrer historischen Bedingtheit sei Ziel der Arbeit
(Stichwort Diskurs). Wie erreichen es die Literarhistoriker, so fragt die
Verfasserin, mittels ihrer Literaturgeschichten zu verdeutlichen, "was die
argentinische beziehungsweise chilenische Nation 'ausmacht'" (17)? In der Einleitung liefert Carrillo Zeiter die methodologische Ausgangssituation ihrer Untersuchung und stützt sich dabei auf die Theorien von Foucault (Stichwort Diskurs) und de Certeau (Verzeitlichung der Geschichte im 19. Jahrhundert) (13ff.) sowie Bhabha und Anderson (29ff.). Dies verknüpft sie geschickt mit einem Panorama des Forschungsstandes zur umfangreichen Lateinamerikaforschung des 19. Jahrhunderts.2 Sie gibt einen Überblick über die Erkenntnisse der neueren Forschung zum Nationendiskurs des 19. Jahrhunderts und wiederholt ihr Vorhaben, die Literaturgeschichten im Hinblick auf ihre Anleihen aus eben jenem Nationendiskurs zu untersuchen. Hiermit belegt Carrillo Zeiter die fachwissenschaftliche Aktualität ihrer Untersuchung, denn der von ihr gewählte Ansatz (Stichwort nation building) sowie ihr Vergleich zwischen Argentinien und Chile erfahren in der deutschsprachigen Romanistik zur Zeit eine große Beliebtheit.3 Das erste Kapitel, Die Anfänge, beleuchtet die Frage, wo die Literarhistoriker den Anfang der jeweiligen Nationalliteratur ansetzen. In den meisten der untersuchten Literaturgeschichten wird diese Frage selbst bereits problematisiert, zumeist in den Vorworten oder einleitenden Kapiteln. Wo also liegt der Anfang der Literaturtradition, nach der ja im Rahmen des Nationenprojektes gesucht wird? Carrillo Zeiter arbeitet zwei grundlegende Modelle heraus: so wird der Beginn entweder bereits in der Kolonialzeit oder aber erst mit den Unabhängigkeitsbestrebungen angesetzt. Figueroa und Medina, so legt Carrillo Zeiter dar, lassen die chilenische Literatur mit der ersten Begegnung zwischen Europäern und Mapuche beginnen und begründen dies damit, dass an diesem Tag die "Zivilisation auf dem Kontinent Einzug hält" (60). Medina betrachte die sich daraufhin entwickelnde Literatur in Chile als eine "Nebenlinie zur spanischen Literatur Spaniens" (62). Figueroa "hingegen benennt zwar durchaus das Spanische als den Boten der Zivilisation in der Neuen Welt, gleichwohl beginnt aus seiner Sicht dabei etwas gänzlich Neues, das sich aus zwei Gegebenheiten – dem Spanischen und dem "Indianischen" – zusammensetzt" (62). Für den Ursprung der argentinischen Literatur benennen García Velloso und Martínez die "Epoche des Vizekönigs Vértiz" (76). Vornehmlich seine Kulturpolitik habe zur "Herausbildung eines argentinischen Bewusstseins" (75) geführt. Somit könne man eine Traditionslinie, die von der Kolonialzeit bis in die Gegenwart reiche, aufzeichnen. Im Gegensatz zu diesem ersten Modell, den Beginn der Nationalliteratur in der Kolonialzeit zu sehen, finden Adolfo Valderrama und Ricardo Rojas den Beginn der Nationalliteratur nicht in der Kolonialzeit, sondern erst in der Zeit der Unabhängigkeit. Valderrama verknüpft die Nationalliteratur mit der Idee, dass sie immer ein Ausdruck von Freiheit und Zivilisation sei und dieser kann erst mit dem Ende der "Zeit des Unglücks, die die Amerikaner in der Sklaverei hielt" (78), vollzogen werden. Ricardo Rojas geht besonders radikal vor, denn er weist die "zeitliche Abfolge der einzelnen literarischen Strömungen als Ordnungsprinzip von Literaturgeschichte" (89) zurück. Für Rojas "manifestiert sich das Nationale am Eigenen, hinter das es nicht weiter zurück geht" (101). Das Eigene, so schreibt Rojas, bestand bereits und die Literatur spiegelt es erst wider. Rojas setzt für das Eigene den Begriff der "argentinidad" ein. Diese "argentinidad" findet Rojas in der Gaucholiteratur verwirklicht, denn die Literatur sei der sichtbare Ausdruck der Seele eines Volkes und die "argentinidad" zeige sich am deutlichsten in der vom Volk ausgehenden gauchesken Dichtung. So beginnt er seine Literaturgeschichte mit einer Darstellung der Gaucholiteratur, womit die Frage nach den generellen Ordnungsprinzipien der Literaturgeschichten auf den Plan gerufen wird. Carrillo Zeiter behandelt sie im nächsten Arbeitsschritt. PhiN 59/2012: 38 Ricardo Rojas benutzt seine "argentinidad", also die Volksseele Argentiniens wie sie sich in der Literatur manifestiert, als Ordnungsprinzip. Alle Bände seiner Literaturgeschichte arbeiten darauf hin, die Herausformung der "argentinidad" darzulegen; historische Ereignisse dienen ihm nur als Hilfskonstruktionen. Ganz anders verhält es sich bei Valderrama. Politisch-historische Ereignisse dienen als Strukturelement seiner Literaturgeschichte. "Literatur scheint so nicht als ein kontinuierliches Phänomen im kulturellen Bereich, das sich aus sich selbst schöpft, sondern beginnt immer wieder von neuem" (125), denn historische Ereignisse wirken wie Zäsuren. Felipe Martínez hingegen orientiert sich allein an ästhetischen Kriterien und so offenbaren sich Neoklassizismus und Romantik als ein Gegensatzpaar, wodurch im Rahmen des Nationendiskurses die Romantik "nicht allein in Abgrenzung zum Neoklassizismus gesetzt [wird], sondern ein größeres Gewicht als genuin argentinische Epoche" (111) erhält. Toribio Medina und García Velloso wiederum nehmen Autoren als Ordnungsprinzip; Autorennamen werden metonymisch für eine ganze Epoche eingesetzt. Die Inhaltsverzeichnisse der von Carrillo Zeiter analysierten Literaturgeschichten liefern, wie sie selbst bemerkt, bereits die ersten Hinweise auf diese Untersuchungsergebnisse. Vor diesem Hintergrund und unter Einbeziehen des philosophischen Umfeldes der Literarhistoriker (Stichwort teleologische Geschichts- sowie Literaturgeschichtsschreibung) wirken die Untersuchungsergebnisse wenig überraschend. Nach
den Ordnungsprinzipien geht Carrillo Zeiter auf die Textauswahl der Literaturgeschichten ein. Als grundlegende
Kriterien aller Literaturgeschichten scheinen sowohl die spanische Sprache als
auch die Schriftlichkeit zu fungieren. Mündliche Traditionen werden nur
marginal berührt. Des Weiteren, so arbeitet Carrillo Zeiter heraus, spielt die Nationalität
der Autoren der Kolonialzeit eine eher untergeordnete Rolle. Die im 19.
Jahrhundert stattgefundene Diskussion um Ercilla y Zuñigas Araucana als Gründungstext der chilenischen Literatur macht dies
nur zu deutlich. Carrillo Zeiter schlussfolgert, dass die Auswahl der Texte
demnach keine rein bibliographische Arbeit war, sondern von Interessen der
Gegenwart geleitet wurde. So wählt Medina nur eben solche Texte aus, die einen
historiographischen Wert besitzen, da sich hierhin der Fortschritt einer
Gesellschaft zeige. Dies korrespondiere mit der Idee des Positivismus, denn bei
der Textauswahl aller Literaturgeschichten sei der Gedanke vorherrschend
gewesen, dass die gegenwärtige Literatur den Höhepunkt einer langen Entwicklung
darstellt. Auf Grund dessen stehen Texte zumeist nicht als literarische
Monumente im Mittelpunkt der Literaturgeschichten, "sondern sie werden vielmehr
als Teil eines Ganzen einer historischen Entwicklung verstanden" (149).
Ästhetische Kriterien bleiben bei der Textauswahl also außen vor. Auch
Valderrama geht auf keine ästhetischen Kriterien ein. Die
Erwähnung der Araucana hat es bereits
angedeutet. Ebenso wie im 19. Jahrhundert europäische Epen zu ersten
Manifestationen einer Nationalliteratur erhoben werden, beschäftigen sich auch
die hier im Mittelpunkt stehenden Literarhistoriographen mit der Frage nach dem
epischen Charakter – nicht nur, aber natürlich auch – der Araucana. Carrillo Zeiter weist Valderrama, Figueroa und Amunátegui
Solar eine Beeinflussung durch den europäischen Diskurs nach, denn diese drei
Literarhistoriographen beteiligen sich zwar an der Diskussion, liefern
allerdings keine Ergebnisse. Unbeachtet der sich historisch weit aufspannenden
Diskussion über den historiographischen und/oder epischen Charakter der Araucana plädieren allerdings alle
dafür, Ercilla y Zúñigas Text als erstes Monument chilenischer Literatur
heranzuziehen. Nicht zuletzt wird auch hier auf rein inhaltlicher Ebene
argumentiert, in der Araucana werde eben jenes historische Ereignis
dargestellt, das die chilenische Kultur (siehe oben) hervorgebracht hat. Ricardo
Rojas sieht das "Epische als Ausdruck der Volksseele" (162) schlechthin an und
führt den Martín Fierro als
herausragendstes Epos der argentinischen Literatur an. Die Volksseele sei eben
dann am eindrücklichsten abgebildet, wenn die Faktoren Boden, Sprache und Volk
vereint sind. So schlägt auch Rojas den Bogen zur Araucana und bezeichnet beide Texte zum einen als Grenz-Epen (Stichwort civilización y barbarie) und zum anderen spiele in beiden Texten
der Boden eine wesentliche Rolle für die weitere nationale Entwicklung. PhiN 59/2012: 39 Nach
der Epos-Frage widmet sich Carrillo Zeiter im Kapitel zur Textauswahl noch den
diskursiven Strategien, die der Auswahl von historiographischen Texten sowie
der Volksdichtung zu Grunde liegen. Historiographische Texte finden als
Textsorte deklariert und in zwei Gruppen eingeteilt in allen
Literaturgeschichten Beachtung: "Texte aus der Kolonialzeit und Texte des 19.
Jahrhunderts" (181). Eben jene Texte, die die Geschichte des 19. Jahrhunderts
zum Gegenstand haben, werden in allen Nationalliteraturen berücksichtigt. Texte
zur Kolonialzeit finden allein bei Toribio Medina und Adolfo Vaderrama Eingang,
dies "zumeist in Form einer reinen Auflistung" (192). Anders bei den Texten zur
Geschichte der Revolution und Unabhängigkeit. Der geringere zeitliche Abstand
sowie die Tatsache, dass einige der Autoren Zeitgenossen der Literarhistoriker
waren, verändert den Blick auf die Texte: er fällt nun eher "auf die Autoren
als (politische) Akteure des Dargestellten" (193). Bartolomé Mitre wird bei
Martínez und Romero beispielsweise vor allem als ein Historiker behandelt; sein
lyrisches Werk wird dabei nur benannt, nicht aber analysiert. Martínez ist
daher beim Verfassen seiner Literaturgeschichte stark vom historiographischen
Diskurs des 19. Jahrhunderts beeinflusst. Er wirke, so Carrillo Zeiter, in
seinem Werk am "Heldenmythos Mitre" mit und lässt hierfür in seiner
teleologischen Darstellung von "Mitres Leben […] etwaige Brüche oder
Unstimmigkeiten außer Acht" (195), die dem Bild des für demokratische Freiheit
kämpfenden Argentiniers entgegenstehen würden. Alle Autoren der argentinischen
Literaturgeschichten verlangen von den als historiographisch deklarierten Texten
"eine umfangreiche Dokumentenlage, die historische Wahrheit sowie
Unparteilichkeit […] des Schreibers" (198). Im
abschließenden Kapitel, das mit Nationenprojekt
und literarische Tradition übertitelt ist, liefert Carrillo Zeiter noch
einige ergänzende Betrachtungen. In diesem Zusammenhang sei eine kurze
Wortmeldung aus literaturwissenschaftlicher Sichtweise gestattet: Leider gibt
es keinen umfangreichen Einblick in die von den Literarhistorikern vollzogenen
Analysen der Primärtexte. Dies beginnt in der Arbeit von Carillo Zeiter erst
ansatzweise zu Beginn des fünften Kapitels, explizit erst in Kapitel 5.3.4
Allerdings fällt hierbei auf, dass sich die chiasmisch gestalteten
Überschriften der Unterkapitel 5.3.15
und 5.3.26
nach der Lektüre eben jener vielmehr als eine an die Texte herangetragene
Erwartungshaltung entblößen: steht in diesen beiden Unterkapiteln die Analyse
der von den Literarhistorikern vorgenommenen Textanalysen im Mittelpunkt der
Betrachtung Carrillo Zeiters, so stellt sie zwar im Kapitel zu Argentinien fest,
dass die Autoren der Literaturgeschichten die Romane des 19. Jahrhunderts
durchaus einer Analyse unterziehen und in diesem Rahmen den fiktionalen Texten
einen gewissen Grad an Faktizität zusprechen, um sie als historische Dokumente
deklarieren zu können. Im Kapitel zu Chile heißt es allerdings: "Ausführliche
Besprechungen jener Autoren und Texte, die in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts zu publizieren beginnen beziehungsweise veröffentlicht werden,
finden sich lediglich in Amunátegui Solar" (283). In den anderen
Literaturgeschichten sind "[t]iefergehende Besprechungen einzelner Texte" (283)
nahezu inexistent. So bleibt allein eine im Vergleich relativ umfangreiche
Untersuchung der Literaturgeschichte von Amunátegui Solar unter dem
Gesichtspunkt "Faktizität der Fiktion", der die Untersuchungsergebnisse des
vorangegangenen Unterkapitels, wie gesagt, chiasmisch dreht. Die
Untersuchungsergebnisse, die sich hier also nur auf einen einzigen Text
beziehen, werden dann allerdings verallgemeinernd dargestellt. Der durchaus
ambitionierten Absicht, den diskursiven Strategien der Literaturgeschichten
nachzugehen, wird Carrillo Zeiter hierdurch nur bedingt gerecht, geht es der
Autorin doch nicht um die Darstellung der diskursiven Strategie einer
speziellen Literaturgeschichte. So klingt denn auch die zu Beginn des folgenden
Kapitels gegebene Zusammenfassung fragwürdig: "Die literarhistorischen
Besprechungen der beiden hier als Beispiel genommenen Texte […] zeigen, dass
die historische Thematik und ihre narrative Vermittlung im Vordergrund der
Textanalysen der Literaturgeschichten stehen" (292). Carrillo
Zeiters Arbeit gibt durch die zahlreichen Zitate, mit denen sie jedes ihrer
Argumente stützt, einen detaillierten und klaren Einblick in die untersuchten
Literaturgeschichten. Vor allem die Ausführungen zu Rojas erlauben es dem Leser
einen lebhaften Eindruck von seiner Literaturgeschichte zu bekommen und
erleichtern so den Zugang zu eben dieser. Carrillo Zeiter schlägt stets
inhaltliche Brücken zu den bereits dargestellten Analyseergebnissen, in dem sie
ihre Ergebnisse in thesenartig zugespitzten Formulierungen widerholt und somit
sicherstellt, dass dem Leser nichts entgehen kann. Allerdings konnte ich mich
so manches Mal eines gewissen Eindrucks der unnötigen Redundanz nicht erwehren.
In ihrem abschließenden Kapitel, Abschließende
Bemerkungen, fasst Carrillo Zeiter ihre Arbeit konzise zusammen. Es sei an
dieser Stelle zur einführenden Lektüre empfohlen. BibliographieFolger, Robert / Leopold, Stephan (Hg.) (2010): Escribiendo la Indepencia. Perspectivas postcoloniales sobre literatura hispanoamericana del siglo XIX. Frankfurt am Main: Vervuert. Paatz, Anette (2011): Liberalismus und Lebensart. Romane in Chile und Argentinien (1847–1866). Frankfurt am Main: Vervuert. Anmerkungen1 Im Rahmen der durchgeführten Analyse argumentiert Carrillo Zeiter v.a. auf der Basis der folgenden Literaturgeschichten: Für Chile: Valderrama, Adolfo (1866): Bosquejo histórico de la poesía chilena. Santiago: Imprenta chilena; Medina, José Toribio (1878): Historia de la literatura colonial de Chile. 3 Bd. Santiago: Imprenta de la librería Mercurio sowie die Arbeiten von Pedro Pablo Figueroa und Domingo Amunátegui Solar. Für Argentinien: Romero, I.F. (1901): Literatura antigua de los pueblos latinos y Argentina. Buenos Aires: Cabaut y compañía; Martínez, Felipe: (1905): La literatura argentina desde la conquista hasta nuestros días. Seguida de un estudio sobre la literatura de los demás países hispano-americanos. Primera Parte. Buenos Aires: Imprenta de M. Biedma e hijo; García Velloso, Juan José (1907): Lecciones de literatura española y argentina. Buenos Aires: Angel Estrada y compañía, 25. Auflage; García Velloso, Enrique (1914): Historia de la literatura argentina. Buenos Aires: Angel Estrada y compañía sowie die in 9 Bänden erschienene Historia de la literatura argentina von Ricardo Rojas (1960). 2 Die zahlreichen Querverweise – nicht nur in diesem Kapitel - legen Zeugnis ab von der Breite des triadischen Studiums (Romanistik, Slavistik, Germanistik) Carrillo Zeiters. 3 Als Beispiele seien die Untersuchungen von Folger/Leopold (2010) und Paatz (2011) genannt. 4 Das Kapitel ist wie folgt überschrieben: "Geschichte" in den literarischen Untersuchungen. Allein die Darstellung von José Marmols Amalia und Alberto Blest Ganas Martí Rivas werden besprochen. 5 Fiktionalität der Fakten: Die Diktatur Rosas' in der argentinischen Literaturgeschichtsschreibung. 6 Faktizität der Fiktion: Der historische Roman in der chilenischen Literaturgeschichtsschreibung. |